Neubau - Erweiterung und Brandschutzsanierung Heinrich Heine Gymnasium und Albert Schweitzer Realschule, Köln

Der Neubau der Erweiterung umfasst die Betreuungsräume für den offenen Ganztag beider Schulen, die Großküche für ca. 500 Mahlzeiten am Tag, die entsprechend ausgestattete Kantine mit Nebenräumen, sowie ausgegliederte Lehrerarbeitsstationen. Die Nutzfläche für diesen Bereich beträgt insgesamt circa 1.170m²(netto). Der Neubau schlißt direkt an den Bestandsbau der Schulanlage an. Die Schulanlage erstreckt sich auf einer freien Flächen ohne übergeordneten städtebaulichen Zusammenhang. Die Räumlichkeiten sind ringförmig um einen Innenhof gruppiert. Hier liegt an zentraler Stelle zwischen Innenhof und Schulhof ein Pädagogisches Zentrum. Der Auftrag sah vor, den Neubau für den Ganztagsbetrieb an dieser Stelle räumlich und funktional anzubinden und nach dem Passivhausstandart zu errichten. Das Konzept der additiven Bauweise wurde fortgeführt. Die Einbindung des Neubaus in das Gesamtensemble funktioniert über die Materialwahl und Gebäudeform. Der neue Baukörper trägt wesentlich zu einer signifikanten Adressbildung der Schule bei. Die bei dem bestehenden Schulbau aus den 70er Jahren verwendeten Materialien wie Sichtbeton und Klinker haben sich im Betrieb hinsichtlich Robustheit und Widerstandsfähigkeit bewährt und finden im Neubau in zeitgemäßer Form wieder Verwendung.

Die Sanierungsmaßnahme der hochkomplexen Schulanlage im laufenden Betrieb wurde in mehrere Bauabschnitte unterteilt. Große teile der Bauarbeiten konnten aus Rücksichtnahme auf Abiturprüfungen und den Schulbetrieb nur in den Ferienzeiten ausgeführt werden. Die beauftragten Sanierungsmaßnahmen umfassen im wesentlichen sämtliche  Verkehrsflächen, die brandschutztechnische Ertüchtigung des Schulkomplexes.

BRI: 17 600 m³ 
BGF: 20 000 m² 
Baukosten: 6,5 Mio €

Bauherr: Gebäudewirtschaft der Stadt Köln